Das Kämmerlinge gerne in ihrer eigenen, alternativen Realität leben, ist für uns Kammerkritiker eigentlich nichts Neues. Besonders deutlich sieht man das aktuell Niedersachsen. Die Pflegezwangskammer ist von den Betroffenen per Umfrage in Grund und Boden gestampft worden, die Landesregierung hat die Auflösung bereits angekündigt, aber die Kämmerlinge tun einfach so, als würde sie das nicht betreffen und machen einfach weiter.
Da kommt einem doch sofort die Parallele zu dem amerikanischen Noch-Präsidenten Donald Trump in den Sinn. Dieser ignoriert einfach die Wahlergebnisse und tut so, als ginge ihn das alles nichts an. Im Gegenteil, er spricht andauernd von einem Wahlbetrug und Personen, die ihm die Wahl klauen wollen.
Genauso verhalten sich die niedersächsischen Kämmerlinge, die jetzt auch noch juristisch gegen ihre Auflösung vorgehen wollen. Statt einfach zu erkennen, dass die Pflegekräfte sie nicht wollen, sie nicht brauchen, dass ihre Zeit einfach abgelaufen ist (sofern sie jemals angefangen hatte), klammern sie sich in ihrer Arroganz und Realitätsverweigerung an ihre aus Zwangsgeldern finanzierten Posten. Sie reden von Selbstverwaltung, ignorieren dabei völlig, dass die Personen, die sich hier selbst verwalten sollen, nicht nur das sinkende Schiff längst verlassen habe, sonder dieses sogar mit voller Wucht und Absicht zum Kentern gebracht haben.
Das war keine Meuterei, sondern ein Befreiungsschlag der Kammerinhaftierten.
Zu diesem Zweck haben die Kämmerlinge eine der teuersten Anwaltskanzleien beauftragt, finanziert aus Geldern, die den Pflegekräften per Zwangsbeitrag abgepresst worden sind. Die Kammer benutzt das Geld der Pflegekräfte, deren Interessen sie ja angeblich vertreten will, um gegen genau diese Pflegekräfte juristisch vorzugehen, weil die Meinung und Interessen der Pflegekräfte eine andere ist als die der Kämmerlinge.
An diesem Verhalten ist sehr schön zu erkennen, worin ein wesentliches Problem dieser Zwangskammern besteht. Die Personen in und hinter diesen Kammern nutzen diese, um sich zu profilieren, ihre eigenen Ziele als die der annektierten Zwangsmitglieder auszugeben.
Jeder, der noch etwas Anstand und evtl. auch Verstand hat, wäre längst von diesem toten Pferd abgesprungen und würde sich nicht den letzten Rest Würde von den Schultern prügeln. Aber dafür fehlt diesen Personen scheinbar jedes Gespür. Ein Verhalten wie man es nur von skrupellosen, machtbesessenen Diktatoren kennt. Sie glauben tatsächlich, sie hätten noch irgendeine Relevanz in dieser Welt.
Nein, »verehrte« Zwangskämmerlinge, ihr habt und hattet niemals eine Relevanz für die von Euch Betroffenen.
Ihr seid einfach nur peinlich für unseren Berufsstand.
Ihr seid einfach nur peinlich für die Demokratie.