Doch keine Einzelfälle? Nein! Doch! Oh! Gehen sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen.

 

Das neue »Kammeraffenhaus« im Stuttgarter »Bürokratenzoo« ist noch gar nicht eröffnet, der widerliche Gestank ist aber schon da.

 

Wer hätte denn das gedacht: Bericht in der Badischen Zeitung

 

Vor ein paar Tagen wurde die Gewerkschaft verdi von der Landesregierung (genauer gesagt vom grünen Sozialminister Manfred Lucha) noch heftig kritisiert, weil sie Unregelmäßigkeiten bei der Registrierung der Pflegekräfte anprangerten. Böse, böse, wer den über alles erhabenen Ministergott aus dem grünen Kretschmann-Clan anzweifelt.

Inzwischen müssen die Zwangskämmerlinge klein beigeben und bestätigen, dass wohl doch erheblich viel mehr schief gelaufen ist. Die Fälle haben sich »sukzessive vermehrt« … oder sollte man sagen, wir geben nur zu, was wir sowieso nicht leugnen können? Natürlich haben die großartigen Leistungsträger/-innen alles im Griff und man sehe daher keine Gefährdung für das Verfahren.

 

Für das Verfahren oder für das gewünschte Ergebnis? Wenn man keine Angst vor einem persönlich nicht passenden Ergebnis hat, dann wäre es ja möglich, eine offene und transparente Befragung zum Thema durchzuführen. Mit vorausgehender neutraler Aufklärung und einem Auswertungsverfahren, das mindestens notariell beglaubigt wird und das in der Durchführung nicht eine Spur von Zweifeln übriglässt.

Gut, das wäre Seriosität, Transparenz, Demokratie, Glaubwürdigkeit, Offenheit und Vertrauenswürdigkeit. Wir reden hier aber von einer politisch angeordneten grün-schwarzen Zwangsorganisation, die das genaue Gegenteil davon ist: wie man in den ganzen anderen rund 320 Zwangskammern in Deutschland sieht.

 

Aber jetzt aber mal langsam. Das mast sich ja jemand Kritik an? Die Spitzenkräfte im Gründungsausschuss (das Wortspiel mit dem »Ausschuss« verkneife ich mir jetzt) sind ja über jeden Zweifel erhaben. Personen, die sich von ihren politischen Freunden ein Gesetz schreiben lassen, um sich in Zeiten eines explodierenden Pflegenotstandes am sauer verdienten Geld der Pflegekräfte (»Kolleginnen und Kollegen«) vergreifen zu dürfen, die Pflegekräfte sanktionieren und reglementieren wollen, die Pflegekräften die Fortbildungen aufs Auge drücken wollen, um an einem gigantischen Fortbildungsgeschäft partizipieren zu können, die eine staatlich-politisch angeordnete Interessenvertretung installieren. Die sind doch absolut lupenreine Demokraten, die sind ehrlich, neutral, vertrauenswürdig und absolut nicht selbstsüchtig. Schließlich sind diese Personen von Natur aus überhaupt nicht parteiisch und schalten ihre persönlichen Vorteile und Ziele (Geld, Macht, Posten, Profilneurosen etc.) komplett aus.

 

Vorbildlich, wie man immer mehr Pflegekräfte anschreibt als man eigentlich müsste (?). Dabei gibt es etwas noch Erstaunlicheres. Im eigenen Kollegenkreis und in dem von Einrichtungen, in die ich Kontakt habe, sind enorm viele Pflegekräfte gar nicht angeschrieben worden. Es kommen viele zu mir und würden gerne per Einwendung widersprechen. Können es aber nicht, da sie kein Schreiben bekommen haben. Zähle ich diese mir bekannten Personen (die Dunkelziffer dürfte erheblich höher sein) zusammen, dann müssten wir eine exorbitante Vermehrung von Pflegekräften haben. Denn das sind alles Personen, die in den ca. 120.000 Angeschriebenen gar nicht erfasst sind.

 

Da allen, die nicht reagieren, pauschal unterstellt wird, dass sie eine Kammer auf Basis von Zwang, Nötigung und legalisierter Erpressung gutheißen … 

 

Ein Schelm, wer Schlechtes dabei denkt.

 

(/polemik ende)

 

Die künftige Existenz einer politisch verordneten Zwangsorganisation »Pflegekammer Baden-Württemberg« ist den Mitgliedern der meisten Pflegeverbände sowie den Mitgliedern der Grünen und CDU zu verdanken.

 

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